Donnerstag, 18. April 2024

Satiraden

Oettinger stürzen... Satire. "Oettinger stürzen" wird unter Langzeitarbeitslosen als "Running Gag" immer beliebter. Wie diese Meldung einmal mehr zeigt...  weiter...


Gegendarstellung (Real-Satire) Diesem Stern-Beitrag des Monats Januar lag ein bedauerlicher Irrtum zugrunde und er wurde daher kürzlich vom Stern gegen dargestellt.  weiter...


WIESO Tipp (Real-Satire) Die Mühlen der deutschen Justiz mahlen langsam aber gründlich - sagt man ihnen nach. Wie man am Ausgang des Skandal-Prozesses um die Berliner Landesbank (der Spiegel berichtete hier) erkennen kann, wurde am Ende aber doch alles gut...  weiter...


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Wieder und wieder... (Real-Satire) Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit gelang der FTD gestern am 20.03.2007 der erste Feldtest eines völllig neuen Prototyps für den politischen Beitrag der Zukunft.  weiter...


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Politik
Definition Kollektivsysteme PDF Drucken E-Mail
Benutzer Bewertung: / 1
Geschrieben von Jürgen Scheffler   
Samstag, 21. April 2007

Mit den vorangegangenen Definitionen ist die Gesellschaft von ihrer materiellen Existenz her erfasst und der Austausch zwischen Individuen und Gesellschaft skizziert. Die Gesellschaft selbst ist als Objekt zwar nicht materiell existent - als Beurteilungsbasis für den Effekt jedweder Vorgänge oder Pläne indes ist sie unverzichtbare Realität. Wir erinnern uns - das Hauptmotiv des Individuums an der Gesellschaft teilzunehmen und sie hiermit zu "legitimieren" war ja, dass letztlich für jedes Individuum ein Mehrnutzen aus der Gesellschaft entsteht. Hier gelten zwei Bedingungen, deren zweite heute gerne "vergessen" wird - 1. Es muss Mehrnutzen vorhanden sein. 2. Der Mehrnutzen ist gerecht auf alle Individuen zu verteilen. Dieser Mehrnutzen allerdings ist immer erst Resultat einer Organisation der Individuen innerhalb der Gesellschaft. Wenn niemand etwas tut, kann ebenso wenig ein gemeinschaftlicher Mehrnutzen entstehen, wie wenn alle unkoordiniert "Irgendetwas" tun. Zudem leben Gesellschaften heute weniger denn je im luftleeren Raum - sie grenzen an andere, oft ähnliche aber sehr wohl abgegrenzte Gesellschaften und zwischen angrenzenden Gesellschaften besteht bisweilen schon aus historischen Gründen eine gewisse Dynamik.

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Definition Gesellschaft PDF Drucken E-Mail
Benutzer Bewertung: / 1
Geschrieben von Jürgen Scheffler   
Dienstag, 13. März 2007

Aus den Diskussionen zum Modellansatz ist deutlich geworden, dass die Gesellschaft als umfassende Betrachtungsebene unverzichtbar ist, auch wenn sie als abgegrenztes System - wie z.B. der Staat - schwer fassbar ist. Siginifikante Maßnahmen können eigentlich immer erst dann zutreffend bewertet werden, wenn sie im gesellschaftlichen Kontext gesehen werden. Hier wird deutlich, wie ungewohnt diese Sichtweise in der Realität noch heute ist - immer schon waren es vor allem die Mächtigen, die diese ebenso logische wie natürliche Sichtweise auf Fragen der menschlichen Gemeinschaft zu unterdrücken suchten. So kommt es auch nicht von Ungefähr, dass neoliberale Ideologie die Existenz der Gesellschaft am liebsten ganz negiert. Die Gesellschaft ist dabei nur deswegen als abgegrenztes System so schwer zu erfassen, weil sie in Wahrheit das umfassende Konstrukt ist - was eigentlich immer schon so war.

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Definition Individuum PDF Drucken E-Mail
Benutzer Bewertung: / 4
Geschrieben von Jürgen Scheffler   
Montag, 19. Februar 2007

Nachdem die Grundstruktur des Modells definiert wurde, soll hier nun die Definition des Individuums diskutiert werden. Wie sich schnell herausstellt, ist es alles andere als trivial, den einzelnen Menschen in Verbindung zu seiner Gesellschaft zu erfassen - und das auch noch einheitlich, da nur so die Grundlage für ein universelles Menschenrecht zu schaffen ist. Allzu vielgestaltig ist der Austausch zwischen Individuum und Gesellschaft und dessen genaue Begutachtung ist darüber hinaus eine recht ungewohnte Sichtweise. Individuen werden eben einfach in ihre Gesellschaft hineingeboren und leben darin - mit Regeln, Rechten, Pflichten und noch so einigen anderen Strukturen - zumeist ohne sich der Zusammenhänge genauer bewusst zu sein. Zudem wird das Leben des Individuums in seiner Gesellschaft durch einige formale und eine beachtliche Bandbreite informeller Strukturreste aus der Vergangenheit interpretiert und verstanden - was in der Summe zu einer Art nebulöser Selbstverständlichkeit führt.

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Definition Modellgrundlagen PDF Drucken E-Mail
Benutzer Bewertung: / 7
Geschrieben von Jürgen Scheffler   
Sonntag, 11. Februar 2007

Greifen wir unsere einleitende Streitschrift "Geld regiert die Welt" einmal auf und stellen zunächst fest, dass über das, was Gesellschaft ausmacht, über ihre genauen Strukturen sowie über die ihnen wirksamen Zusammenhänge dürften bei weitem mehr "Ansichten", "Meinungen" und "Theorien" bestehen, als über irgendeinen sonstigen Betrachtungsgegenstand des menschlichen Geistes. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass es Menschen nicht ohne weiteres möglich scheint, ausreichend Abstand zu ihrem persönlichen Lebensumfeld, ihrer kulturellen Prägung und ihrer Lebenserfahrung zu wahren. Genau dies aber ist notwendig, wenn Strukturen identifiziert werden sollen, die für alle - oder zumindest die überwiegende Mehrheit der Menschen - akzeptabel sein können. Toleranz ist gut und schön - hier aber besteht das konkrete Problem, dass man Gesellschaft in nur einer Form realisieren kann. Und diese kann keineswegs beliebig sein - logische Zusammenhänge resultieren darin, dass Fehlentwicklungen sich unmittelbar in Leid für einige oder viele Menschen bemerkbar machen. Gradezu als epochal ist die öffentliche Vernachlässigung zu geißeln, die derartige Aspekt in unserer heutigen Zeit erfahren - die völlig belanglose Frage, welcher Verein Fussball-Bundesliga-Meister wird, scheint bei weitem mehr Menschen zu bewegen als essentielle (Über-)Lebensinteressen. Man muss wohl kein Prophet sein, um festzustellen, dass dies auf Dauer nicht gut gehen kann. Folgen wir hier also den Gedanken aus der Einführung zu unserem Gesellschaftsmodell und versuchen nun, dieses hier in seinen Konturen näher zu definieren.

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Einführung PDF Drucken E-Mail
Benutzer Bewertung: / 1
Geschrieben von Jürgen Scheffler   
Sonntag, 15. Oktober 2006

Begleiten Sie uns, liebe Leser, uns auf einem Experiment. Vor allem Aspekte des Zusammenlebens von Menschen stehen heute in dem Ruf, unendlich schwierig zu sein. Scheinbar muss man sich durch gigantische Berge von bereits Gedachtem wühlen, um auch nur den Hauch eines Verständnisses gesellschaftlicher Zusammenhänge zu erreichen. Es wird gerne zitiert, kopiert und übertragen nach den Mustern "das war schon immer so", "es geht nicht anders" und "das hat funktioniert". Eines Tages war ich als mehr technisch und naturwissenschaftlich gebildeter Mensch es leid, mir immerzu irgendwelche angeblich gültigen Zusammenhänge vorsetzen lassen zu müssen. Einerseits zutiefst besorgt und unzufrieden mit der vor sich gehenden Entwicklung, andererseits auf der Suche nach einem akzeptablen Zielvorstellung schlug auch ich vor einigen Jahren den Weg des Wühlens ein.


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